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Social Media & Image

Selbstbewusst auf Social Media

Du kennst es: du scrollst durch Instagram und siehst Menschen mit geilem Style, vollen Lippen, grossem Bizeps, schöner Haut, makellosem Make-Up und perfekten Bodys.

Was macht das mit dir? Leidet vielleicht sogar dein Selbstwert darunter?

Das kann schnell passieren in dieser perfekten Onlinewelt. Aber vergiss nicht, Bilder können auch täuschen. Dahinter stecken oft Filter und Posing, und es muss viel Zeit und Geld für jeden Trend investiert werden. (Siehe auch den Artikel „Beautyfakes auf Instagram“)

Also!

Wir müssen den Instagram-Perfektionismus auch mal kritisch hinterfragen. Weil: es ist okay, wenn du anders bist. Ja, das ist sogar super! Individualität sollte auf Social Media viel mehr geschätzt werden. Du kannst auch einen eigenen Beitrag dazu leisten, wenn du dich von einer authentischeren Seite zeigst. Siehe Beispiele von anderen unter folgenden Hashtags:

#nofilter #acnepositivity #dontcompare #nomakeup

#celebrateyourself #selfconfidence #bodypositivity

Doch wie kannst du ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen oder behalten?

Hier ein paar Tipps:

  1. Hinterfrage perfekte Bilder anderer und entlarve mögliche Fakes
  2. Folge den genannten Hashtags und authentischeren Accounts (Siehe Artikel „Beautyfakes auf Instagram“)
  3. Sprich mit anderen über Beautythemen, Schönheitsideale und lass möglichen Frust raus
  4. Gib dir jeden Tag selbst Komplimente (auch für innere Werte)
  5. Stärke deine Selbstliebe: Schreibe 10 Eigenschaften von dir auf ein Post-It, mit Dingen du an dir magst und häng es z. B. an deinen Spiegel

Zum Schluss ein Zitat für dich:

«Und manchmal kommt es vielleicht gar nicht darauf an, so vielen Menschen wie möglich zu gefallen, sondern einfach nur sich selbst.»

[Quelle dieses Spruchs: www.junique.ch (02.12.21)]

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Chats & Knigge

Chatfähig oder nicht?

Beim Chatten können schnell Missverständnisse entstehen. Hast du das auch schon mal erlebt? Dann ist das ein super Artikel für dich!

Weshalb sind wir nicht immer chatfähig?

Es gibt Situationen, in denen wir sehr emotional werden. Kennst du das, wenn deine beste Freundin deine Nachricht gelesen hat, aber einfach nicht antwortet?! Vielleicht war sie gerade im Stress und hatte deshalb keine Zeit. Das weisst du ja nicht, aber trotzdem bist du dann stinksauer und möchtest ihr am liebsten gleich deine Meinung geigen.

Oder dein bester Freund hat heute Fussballtraining und deshalb keine Zeit für dich. Nun ist dir furchtbar langweilig. Dann reizt es dich vielleicht, im Klassenchat etwas Fieses zu schreiben, weil du dann etwas zu tun hast und im Chat ein bisschen Action ist.

Du siehst, es gibt also Situationen, in denen wir uns von unseren Gefühlen leiten lassen.

Was kannst du in solchen Situationen tun?

Wenn du wütend, traurig oder müde bist, oder dir ist einfach nur tooooodlangweilig, dann mache folgendes:

  1. Tippe die Nachricht, die du im Moment gerne versenden möchtest in das Nachrichtenfeld ein
  2. Schicke die Nachricht aber noch NICHT ab!
  3. Lege das Handy zur Seite.
  4. Geh eine Runde spazieren oder trink einen Tee (mach irgendetwas das dich ablenkt)
  5. Nach ca. 15-30 Minuten: Schaue dir deine verfasste Nachricht nochmals an.
  6. Überlege dir nun, ob du das wirklich so schreiben kannst oder nicht.
  7. Meist merkst du, wenn du dich ein wenig abreagiert hast, dass es vielleicht doch besser ist, wenn du die Nachricht nicht verschickst

Wann bist du chatfähig?

Grundsätzlich kannst du dir merken:

Wenn du gut gelaunt, gelassen bist und allgemein keine negativen Gefühle verspürst, dann bist du chatfähig

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Gesetze im Netz

What Wattpad?

Wattpad ist beliebt. Was kann die Plattform und auf was muss man achten? 

Was ist das genau?

Wattpad ist eine Plattform für Menschen, die Bücher lieben. Mit einem kostenlosen Login kann jede Person auf Wattpad Bücher lesen. Netflix für Bücher sozusagen? Nicht ganz, auf Wattpad darf nämlich jeder und jede Bücher selbst hochladen. Alle Benutzer:innen sind also auch potenzielle Autor:innen. Toll, oder? 
Die Geschichten reichen von Fantasy über Lustiges bis zu Sachbüchern. Alles was dein Herz begehrt, kannst du dort finden. 

Nicht nur toll

Da aber alle Inhalte produzieren dürfen, gibt es auch Texte, die problematisch sind. Gerade die erotischen Texte auf der Plattform gehören oft dazu. Manche dieser Geschichten sind schön zu lesen und regen die eigene Fantasie an. Denk aber daran: Sie sind genau das – nur Fantasie! Mit Sexualität im echten Leben haben sie oft nicht viel zu tun. Zudem gibt es immer wieder Inhalte, die verstören können. In gewissen Texten werden psychische Probleme, Gewalt und insbesondere sexuelle Gewalt verharmlost. Wattpad bietet bei solchen Texten immer die Funktion des Melden und versieht solche Texte mit Warnungen. Wenn du eine solche Warnung siehst, lohnt es sich kurz inne zu halten und zu überlegen, ob du solche Inhalte wirklich lesen möchtest. Falls du doch einen Text gelesen hast, der dir ein komisches Gefühl gibt: Rede mit jemandem darüber, dem du vertrauen kannst, am besten mit einem Erwachsenen. 

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Abzocke & Fake News none Sucht & Kontrollapps

Sind Pornos echt ?

Sag wie hast du’s mit den Pornos? 

Viele Jungendliche sind auf Pornoseiten unterwegs. 

Dabei sieht man nicht nur verstörende Dinge. Oft sind die Pornos auch völlig übertrieben und lösen den Druck aus, dass es beim eigenen Sex auch so sein müsste.

Lass dich nicht stressen!

Dass viele Pornos auf uns komisch wirken ist normal und muss dir nicht peinlich sein. Denn in der Pornoindustrie sind Profis am Werk. Und es werden viele Tricks eingesetzt um möglichst viele Reize bei den Zuschauer:innen zu aktivieren.

Die Tricks der Pornoindustrie

  • Schneller Höhepunkt: In vielen Pornos wird vom Start bis kurz vor dem Höhepunkt alles weggeschnitten. Dabei passiert zwischen den Darsteller:innen noch einiges mehr, bis sie genug erregt für den Höhepunkt sind.
  • Stundenlang Sex: Andere Filmchen sind einiges länger als der normale Sex im richtigen Leben. Die Pausen werden nicht gezeigt. Manchmal wird sogar über mehrer Tage immer wieder aufgenommen und am Schluss so zusammen geschnitten das es aussieht als wäre alles an einem Stück. 
  • Unendlich viel Sperma: Auch mit der Samenflüssigkeit wird getrickst. Das Abspritzen wird aus mehreren Orgasmen zusammengeschnitten oder am Schluss sperma ähnliche Flüssigkeit gezeigt.
  • Riesiger Penis: Der Intimbereich sieht immer sehr makellos und oft überdimensional gross aus. 

Es ist daher wichtig, dass du weisst, dass die Geschlechter egal ob von Mann oder Frau immer sehr individuell aussehen können. Und das auch völlig normal und schön ist. 

In Pornos fehlt oft Essenzielles

  • Liebe: In den Pornos wird oft keine Liebe gezeigt. Etwas Essentielles wenn es um Geschlechtsverkehr geht. 
  • Kuscheln: Auch wird selten gekuschelt, etwas was im normalen Leben gerne gemacht wird. 
  • Verhütung: Das Thema Verhütung wird in den Pornos auch nie gezeigt. Verhütung ist wichtig für den Schutz von Krankheiten. Und das anziehen eines Kondom oder verwenden eines Lecktuch will gelernt sein. 
  • Lachen und Pannen: Im richtigen Leben ist es auch normal, dass man lacht während des Sex oder dass man die Kleider nicht richtig ausziehen kann. 
  • Plötzlich keine Lust mehr: Es kann auch sein, dass Mann oder Frau mitten im Vorspiel doch keine Lust mehr hat. All das ist normal und wird in denn meisten Pornos leider noch nicht gezeigt. 

Du sieht der Sex im richtigen Leben ist ein ganz anderer als in den Pornos. Wenn du mehr über das Thema Sex und Erwachsen werden lernen möchtest empfehlen wir sehr gerne ein weiter Artikel von uns.

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Abzocke & Fake News

Sexuelle Belästigung: 5 Tipps

Schrieb dich auch schon mal jemand an mit „Hey Süsse!“ oder „Hey Süsser!“ und du fühltest dich gar nicht wohl dabei? Bezeichnete dich jemand auf Snapchat gleich als Bitch oder machte ich anders doof an?

Hier spricht man von sexueller Belästigung. Erfahre hier unsere 5 Tipps, wie du dich wehren kannst:

1. Stelle all deine Accounts auf Privat: Ob Snapchat oder Instagram – bei Einstellungen kannst du deinen Account auf Privat einstellen, sodass dir nur Freunde schreiben und deine Postings sehen können.

2. Blockiere die Person: Wenn dir eine Person etwas schreibt und du dich danach komisch fühlst, blockiere die Person sofort. Zurückschreiben und sich auf eine Diskussion einlassen, ist keine gute Idee. Diese Person weiss, dass sie eine Grenze überschritten hat und wird auch noch weitere Grenzen überschreiten, wenn du mit ihr in Kontakt bleibst.
Wenn es eine Person aus deinem Freundeskreis ist, die komisch schreibt, frag direkt nach, was das soll. Sag, dass du das nicht willst. Wenn die Person dann nicht aufhört, blockiere sie.

3. Melde den Account der Person: Wenn genug Leute das ebenfalls tun, wird der Account gesperrt. Damit hilfst du, dass diese Person nicht noch andere Leute belästigen kann.

4. Hole Hilfe: Wenn du ein komisches Bauchgefühl hast, geh zu einer erwachsenen Person. Sie hat schon viel Lebenserfahrung und weiss schneller, was zu tun ist.

5. Sprich über deine Erfahrungen: Ganz wichtig: Es ist nicht deine Schuld, dass dir so etwas passiert ist. Die andere Person hat einen Fehler gemacht und Grenzen überschritten. Red mit deinen Freunden und einer erwachsenen Person darüber. Sich auszutauschen hilft, den Vorfall zu verarbeiten. Du kannst dich auch an eine professionelle Stelle wenden:

https://www.fachstelle-mobbing.ch/home.html
https://www.lgbt-helpline.ch/beratung/

Setze Grenzen, auch online: Im Internet ist es so wie im richtigen Leben: Niemand darf dir zu Nahe kommen. Du bestimmst, was okay für dich ist und was nicht. Jedes Mal, wenn du einer Person deine Grenzen klar machst, gewinnst du an Selbstbewusstsein. Es ist aber auch total okay, sich Hilfe zu holen.

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Gestaltung und Apps

Flora Incognita – die Pflanzenapp

Du liebst Blumen und Pflanzen, aber kennst ihre Namen nicht? Dann haben wir die passende App für dich. 

Was kann ich mit dieser App machen?

Wolltest du schon immer wissen welche Art Baum in der Schule steht? Oder wie die Lieblingsblumen deiner Freundin oder deines Freundes heissen? Oder möchtest du im Bereich Gartenbau, Forst oder Landwirtschaft eine Lehrstelle? Dann ist diese App die Richtige für dich.

Wenn du die App öffnest, kannst du drei unterschiedliche Aktionen ausführen. Die Startseite sieht so aus: 

Bibliothek mit fast 5000 Pflanzen und Bäumen

Bei der linken orangen Blume «Alle Arten» findest du eine Bibliothek von verschiedenen Pflanzen.  Du kannst dort z.B. eine bekannte Pflanze oder einen Baum suchen. 

In unserem Beispiel wurde ein Ahornbaum gesucht. Du siehst nun, dass es ganz viele unterschiedliche Ahornarten gibt, wenn du auf den Baum klickst, erhältst du einige Informationen darüber.

Pflanzenscanner um die Art zu bestimmen

Ist bei dir im Park eine Pflanze, welche dir gefällt, aber du kennst ihren Namen nicht? Oder du möchtest schon vor Beginn deiner Ausbildung einige Pflanzen kennen? Dann wähle auf der Startseite die blaue Blume «Pflanze erkennen» aus. Unterscheide im nächsten Schritt, ob es sich um eine Blume, ein Baum, ein Gras oder ein Farn handelt. 

Bei einer Blume kannst du dann verschiedene Fotos aufnehmen. Von der Wuchsform, der Blüte, dem Blatt, der Frucht, der Blüte von der Seite und von der gesamten Pflanze. Danach vergleicht die App deine Bilder mit der Pflanzenbibliothek und findet so heraus, welche Pflanze du fotografiert hast. 

Meine gesammelten Beobachtungen

Wenn du von einer Pflanze oder einem Baum ein Foto gemacht hast, wird dieses bei der rosa Blume «Meine Beobachtungen» gesammelt. Dort steht jeweils der Name der Pflanze und auch das Datum der Aufnahme. Und natürlich sind deine Bilder auch gespeichert. 

App herunterladen und starten 

Hier kannst du die App herunterladen und gleich loslegen mit dem Scannen von Pflanzen und Bäumen.

Apple: https://apps.apple.com/ch/app/flora-incognita/id1297860122

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.floraincognita.app.floraincognita

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Gesetze im Netz

Rassismus

Leider werden in Chats immer wieder rassistische Sticker verschickt. Achtung: Damit kannst du dich strafbar machen!

Was ist Rassismus überhaupt?

Rassismus ist, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft beleidigt oder schlecht behandelt werden. Dazu gehören zum Beispiel Witze gegen Menschen, die dunkelhäutig sind oder aus einem anderen Land kommen.

Weshalb sind solche Sticker verboten?

Es gibt verschiedene Gründe, warum rassistische Sticker verboten sind:

  1. Niemand kann sich seine Hautfarbe oder Herkunft aussuchen.
  2. Menschen mit bestimmter Hautfarbe oder mit einer bestimmten Herkunft sind in Vergangenheit immer wieder besonders schlecht behandelt worden. Auch heute werden sie von manchen Leuten schlecht behandelt.
  3. Rassistische Sticker verbreiten Vorurteile. Sie tun so als wären alle Menschen von einem bestimmten Ort gleich. Das stimmt aber nicht. Solche Vorurteile schaden.
  4. Rassistische Sticker können für betroffene Personen sehr verletzend sein.

Niemand hört gerne, dass er so und so ist, nur wegen seiner Hautfarbe. Und niemand wird gerne schlecht behandelt, nur weil seine Familie von einem bestimmten Ort ist.

Das kannst du tun

Mach folgendes, wenn du einen rassistischen Sticker bekommst:

  1. Leite diese Sticker auf keinen Fall weiter.
  2. Lösche den Sticker.
  3. Wenn du dich sicher fühlst: Sage der anderen Person, dass solche Sticker nicht okay und sogar verboten sind.
  4. Wenn du möchtest, kannst du die Person im Chat melden. Dann wird sie gesperrt und kann kein Rassismus mehr verbreiten.
  5. Falls dich das Thema beschäftigt, sprich mit einer erwachsenen Person darüber.

Achtung!

Manche Leute sagen, dass solche Sticker nur lustig gemeint sind. Trotzdem können sie verletzen und sind verboten!

Vielleicht kennst du Leute, die dunkle Haut haben und die Sticker selbst lustig finden. Das gilt deswegen aber nicht für alle Menschen aus dieser Gruppe.

Manchmal ist schwierig zu erkennen, ob ein Sticker rassistisch oder nicht. Im Zweifelsfall löschst du den Sticker, um sicherzugehen.

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Spuren, Privacy & Hacker

Welches ist die beste Alternative für Whatsapp?

Hast du schon gehört, dass Whatsapp und Facebook zusammenarbeiten? Und dass all deine Whatsapp-Daten an Facebook weitergegeben werden? Auch dein gesamtes Adressbuch? Hier stellen wir dir drei Alternativen für Whatsapp vor.

Telegram

Diese Messenger-App ist leider nur vermeintlich sicherer als Whatsapp. Auch hier werden die Nachrichten, die du verschickst, auf einem Server gespeichert. So könnten deine Geheimnisse eventuell von anderen gelesen werden. Vorteil: Für diesen Messenger brauchst du eigentlich nur eine E-Mail-Adresse.

Signal

Mit Signal bist du viel sicherer unterwegs als mit Whatsapp oder Telegram. Dies liegt auch daran, dass Signal keine Firma ist die Gewinn machen muss. Signal ist über Spenden finanziert. Bei dieser Messenger-App musst du jedoch deine Handy-Nummer zwingend angeben.

Threema

Threema ist eine Schweizer App. Sie speichert selbst deine Handy-Nummer oder deine Mailadresse nur verschlüsselt. Auch hier musst du ein paar Daten preisgeben, aber keine Handynummer oder E-Mail-Adresse. Threema ist besonders sicher, kostet aber. Die 3.90 sind es aber wert.

Jetzt kennst du drei bekannte Alternativen für Whatsapp. Dein Freundeskreis ist auf unterschiedlichen Apps unterwegs? Kein Problem. Du kannst dir auch alle drei Apps herunterladen und einfach mal ausprobieren. Trotzdem: Wir empfehlen dir Signal oder Threema.

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Spuren, Privacy & Hacker

Wearables – Smartwatch und Fitnesstracker unter der Lupe

Wie sicher sind diese Gadgets?

Heutzutage ist es ganz normal, einen Fitnesstracker oder eine Smartwatch zu besitzen. Durch die Unterstützung dieser Gadgets möchten viele Personen fitter werden oder auf einen besseren Schlaf achten. Dieser vermehrten Tendenz zu einem gesünderen Lebensstil spricht natürlich nichts dagegen, man gewinnt sogar noch. Das Wohlbefinden wird gesteigert und auch die Lebensqualität nimmt zu. 

Jedoch gibt es auch eine Schattenseite dieser Produkte. Im Punkto Datenschutz haben alle Geräte eine Schwachstelle. Die getrackten Daten werden in einer Cloud des Anbieters gespeichert und je nach Anbieter auch weiterverkauft. Es gab aber auch schon Vorfälle, bei welchen die Fitnessdaten gehackt wurden und die Firma ein Lösegeld zahlen musste.  

Wie kann man sich davor schützen?

Die Antwort ist nicht toll, wenn du nicht auf deine Smartwatch oder dein Fitnesstracker verzichten möchtest, dann gar nicht. Jedoch gibt es einige Punkte, die du beachten kannst. Damit deine Daten besser geschützt werden und Google und Co. deine Daten nicht direkt zuordnen können. 

6 Tipps für einen sicheren Umgang mit deinem Wearable: 

– Überlege dir vor dem Kauf, welche Funktionalität du dir für dein Wearable wünschst und welche Berechtigungen/Daten du dafür den Herstellern bereitstellen musst. 

– Verwende in den Apps nie deinen richtigen Namen, Geburtsdatum oder Wohnort und wenn möglich eine „Einweg-E-Mailadresse“. 

– Lese die AGB und die Datenschutzbestimmungen. So erfährst du, welche Daten erfasst werden und wer Zugang zu deinen Daten erhält. 

– So wenig Daten wie möglich übermitteln: Schalte alle unnötigen Datenübermittlungen aus und übermittle z.B. nur die Schrittanzahl aber nicht noch die GPS-Daten 

– Trag dein Wearbable nicht ständig, sonder zum Beispiel nur bei den sportlichen Aktivitäten. Dann erhalten diese Anbieter auch viel weniger Daten von dir. 

– Teile deine Fitnessdaten nicht in den sozialen Netzwerken oder auf Fitnessvergleichsplattformen. 

Merke dir:

Wichtig ist, dass du den Datenschutz ernst nimmst. Gesundheitsdaten sind sehr sensible Daten und sollten nicht ohne weiteres weitergegeben werden. Einige Fitnesstracker sind fast so gut, wie medizinische Geräte und daher sind deine Daten sehr wertvoll. Wie schon erwähnt, gibt es auch einige positive Funktionen und Verwendungszwecke dieser Gadgets. Sie machen auch Spass und motivieren, aber nur wenn Google, Facebook und Amazon nicht an deine Daten kommen. 

Es besteht aber ein Hoffnungsschimmer, dass Produkte auf den Markt kommen bei welchen deine Daten sicher sind. Ein Beispiel ist die Schweizer Firma Vorn Sports AG. Sie arbeiten zur Zeit an einem Fitness-Device, bei welchem deine Daten zwischen Tracker und Smartphone verschlüsselt werden. 

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Spuren, Privacy & Hacker

VPN – für mehr Privatsphäre im Internet

Weisst du was ein VPN-Programm ist? Dies sorgt für mehr Sicherheit im Internet. 

Was heisst eigentlich VPN? 

Ein VPN ist ein virtuelles privates Netzwerk. Dadurch werden deine Daten für fremde Personen nicht zugänglich gemacht. Du kannst dir das wie eine Röhre oder ein Schutztunnel vorstellen. Die Daten von deinem Tablet oder Smartphone zu einer Internetseite werden durch eine Röhre hin und zurück gesendet. So kann niemand sonst diese Daten anschauen. 

Wozu brauch ich das? 

Ganz einfach. Deine Daten werden so vor Hackerangriffen und Schnüfflern geschützt. Damit versteckst du persönlich Angaben wie: 

– Passwörter

– Adresse

– Zugangsdaten für TikTok, Instagram und Co. 

– Shopping-Accounts

Welche VPN-Apps sind nun sinnvoll?

Generell gilt: Die Auswahl eines VPN-Anbieters ist eine echte Vertrauensfrage! Immerhin übersendest du deinen gesamten Datenverkehr über diesen Anbieter.

Es gibt gratis VPN-Programme, aber auch solche, die etwas kosten. Kostenlose Programme sind selten ganz sicher, weil sie ein paar deiner Daten trotzdem weiterverwenden. Und leider gibt es auch viele unseriöse VPN-Anbieter.

Prüfe eventuell zusammen mit deinen Eltern ein paar VPN-Anbieter. Besprecht, was beim Datenschutz wichtig ist und wieviel deine Eltern, oder auch du selbst, bereit sind, dafür auszugeben.

Ein paar gute und günstige VPN Programme:

– Avira Phantom VPN (Deutscher Anbieter) 

– Mullvad (Schwedischer Anbieter)

– VyprVPN (Schweizer Anbieter) 

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Gestaltung und Apps

Kreativ mit Pinterest

Brauchst du neue kreative Ideen für dein Zimmer? Oder möchtest du schon lange ein paar neue Rezepte ausprobieren? Dann bist du bei Pinterest genau richtig!

Was kann Pinterest?

Auf Pinterest kannst du dir eine Online-Pinnwand für deine persönlichen Interessen gestalten. Zu Beginn siehst du verschiedene Kategorien. Such dir aus, was dich interessiert. In Zukunft siehst du nur noch diese Dinge. Dabei gibt es unter anderem folgende Kategorien:

  • Tortenrezepte
  • Coole Eisteerezepte
  • Kreative Pflanzenideen
  • Tolle Fussballtricks
  • Und noch vieles mehr

Du hast auch die Möglichkeit verschiedenen Leuten zu folgen. Wenn du dich zum Beispiel für Kochen und Backen interessierst, kannst du «Sallys Welt» folgen. Sie zeigt dir immer wieder neue kreative Rezeptideen. 

Bist du selbst kreativ?

Ja? Super! Denn auf Pinterest kannst du auch deine eigenen kreativen Bilder posten. Wie das geht? Ganz einfach:

1. Falls es noch keine passende Pinnwand für dein Bild gibt, erstelle eine neue Pinnwand.

2. Unten rechts gibt es einen «+» Button.

3. Wenn du diesen gedrückt hast, kannst du entweder einen Bild-Link einer anderen Webseite eingeben oder über «Pin hochladen» ein Foto aus deiner Mediathek wählen und hochladen.

4. Nun kannst du noch etwas zu deinem Bild erzählen. Z.Bsp. wie du auf die Idee gekommen bist oder eine Anleitung dazu.

5. Deine geteilten Pins kannst du nun auf deinem Profil ansehen und mit anderen Leuten teilen. 

Die App ist im App Store und im Play Store gratis erhältlich.

Viel Spass beim Stöbern und selbst Ausprobieren!