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Traumberuf Influencer oder Youtuber?

Influencer, deine ständigen Begleiter auf den sozialen Medien. Wer sind sie?
Hast du dir vielleicht selbst schon gewünscht Influencer zu werden?

Was ist ein Influencer?
Influencer sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens auf den sozialen Medien.

In den hipsten Kleidern, an den schönsten Orten unterwegs zeigen sie einen Lifestyle der als erstrebenswert angesehen wird. Sie fotografieren ihren makellosen Körper oder eine toll eingerichtete Wohnung und inspirieren mit ihren Contents.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass ein Fotopost inszeniert ist und gar nicht so lebensnah und zufällig ist, wie es scheint?
Tatsächlich wenden sie viel Zeit für das perfekte Foto und dessen Bearbeitung auf, manchmal werden sie sogar von professionellen Fotografen begleitet. Und so ähnlich ist es mit den Videoposts.

Woher kommen sie, was ist ihr Ziel?
Ein Influencer beginnt oft als jemand wie du und ich. Eine normale Person, welche seine Sicht auf das Leben, sein Hobby oder Leidenschaft in ansprechender Weise darstellt.

Ab einer Anzahl von mehreren Tausend Followern wird diese Person für bestimmte Unternehmen interessant als Werbeträger.
Diese Unternehmen bieten den Influencern dann einen Deal an. Die Firmen erhoffen sich so mehr Aufmerksamkeit für ihren Brand und dadurch neue Käufer und mehr Umsatz.
Beispielsweise schickt Nike deinem Lieblings-Influencer die neusten AirMax. Dieser inszeniert sie in gewohntem Stil der dich sehr anspricht und versieht es mit den passenden Hashtags.
Dann siehst du das coole Bild auf Instagram und die Schuhe gefallen dir. Sie gefallen dir so gut, dass du sie auch möchtest und sie dann kaufst.

Risiken
Wenn du jemanden sehr bewunderst und dich vergleichst mit dieser Person, kann es sein, dass du dich unglücklich fühlst. Denn du bist noch in der Schule, du hast noch nicht das Geld, dir all die Sachen zu leisten. Oder du denkst gar, du möchtest selbst Influencer werden und investierst mehr Zeit ins Styling als ins Lernen.

Tipps

  • Behalte im Hinterkopf, dass ihr Leben nicht in Wirklichkeit so ist, wie es dargestellt wird und sie viel Zeit für die Inszenierung und Bearbeitung der Contents benötigen
  • Was die Influencer machen ist ein Fulltime-Job und sie haben nicht viel Zeit für Anderes, wie zum Beispiel die Schule.
  • Wichtiger als tolle Kleider und viele Likes sind echte Freunde.
  • Möchtest du selbst Influencer werden, ziehe eventuell ein Marketing-Studium in Betracht und lies Bücher dazu. Informiere dich, was alles dahinter steckt und was es dazu benötigt deinen Traumberuf zu erreichen.
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Digital Avatars als Influencer

Influencer kriegen Konkurrenz von digital generierten Avatars.          

Neue Ära von Influencern
Es gibt neu auch Computer generierte Avatare, menschengleich, welche als Influencer und Meinungsmacher eingesetzt werden von Unternehmen. Was hat das für einen Einfluss auf dein Selbstbild, wenn es tatsächlich nichts mehr Echtes am Influencer gibt?

Wer sind sie?
Die Digital Avatars entspringen der Fantasie ihres Erschaffers/Programmierers.
Den Beginn der neuen Ära unter dieser Art von Roboter-Influencern hat ‚Lil Miquela’ (https://www.instagram.com/lilmiquela/ ) April 2016 gestartet. Die 19-jährige halb brasilianisch, halb amerikanische Influencerin macht Musik (höre hier ihren neusten Song ), hat Kollaborationen mit den grössten Fashion Brands und postet sozialgerechte Beiträge wie beispielsweise #BlackLivesMatter.

Satte 1.3 Millionen Follower (Stand August 2018) aus der ganzen Welt interessiert es, was ‚sie’ macht, was ‚sie’ trägt, was ‚sie’ hört.

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Neben ‚Lil Miquela’ gibt es beispielsweise ‚Shudu’ ) mit 138’000 Followern (Stand August 2018), welche als erstes digitales Supermodel gefeiert wird. (https://www.instagram.com/shudu.gram/ ).

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Sie wurde von einem britischen Künstler programmiert, welcher noch weitere digitale Models und Kunstfiguren erschaffen hat( https://www.thediigitals.com/models ).

Die Avatare wurden mit feinen Poren auf der Haut versehen, extrazugefügte kleine Makel, man sieht jedes Augenbrauenhaar, alles an ihnen scheint unglaublich echt. Der Erfinder möchte noch mehr digitale Avatars erstellen um ein breites Spektrum von Hautfarben und Körperformen darzustellen.

Risiko

Schon bei echten Influencern besteht das Risiko, dass man sich von der makellosen Inszenierung negativ beeinflussen lässt . Warst du auch schon mal unzufrieden mit dir, nachdem du den Feed deines Idols durchgescrollt bist, und du dachtest, dass er viel coolere Kleider, Freunde oder gar ein spannenderes Leben hat? Stell dir nun mal vor, wenn diese Person, die du bewunderst nicht mal echt ist. Hört sich verrückt an, oder?

Fazit
Die Digital Avatars erschaffen ein Idealbild, welches du als Mensch unmöglich erreichen kannst. Die Frustration die dadurch entsteht ist absolut unnötig.
Man könnte sich genau so gut mit einem Roboter vergleichen.

Tipps

  • Es ist spannend solchen Kunst-Figuren zu folgen, aber behalte im Hinterkopf, was sie sind
  • Sei kritisch im Umgang mit den Social Medias. Hinterfrage ob das, was du siehst echt ist oder nur inszeniert oder sogar programmiert von einem Künstler
  • Vergleiche dich nicht zu sehr mit deinen Idolen. Du bist super, genau so wie du bist!