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Sind Pornos echt ?

Sag wie hast du’s mit den Pornos? 

Viele Jungendliche sind auf Pornoseiten unterwegs. 

Dabei sieht man nicht nur verstörende Dinge. Oft sind die Pornos auch völlig übertrieben und lösen den Druck aus, dass es beim eigenen Sex auch so sein müsste.

Lass dich nicht stressen!

Dass viele Pornos auf uns komisch wirken ist normal und muss dir nicht peinlich sein. Denn in der Pornoindustrie sind Profis am Werk. Und es werden viele Tricks eingesetzt um möglichst viele Reize bei den Zuschauer:innen zu aktivieren.

Die Tricks der Pornoindustrie

  • Schneller Höhepunkt: In vielen Pornos wird vom Start bis kurz vor dem Höhepunkt alles weggeschnitten. Dabei passiert zwischen den Darsteller:innen noch einiges mehr, bis sie genug erregt für den Höhepunkt sind.
  • Stundenlang Sex: Andere Filmchen sind einiges länger als der normale Sex im richtigen Leben. Die Pausen werden nicht gezeigt. Manchmal wird sogar über mehrer Tage immer wieder aufgenommen und am Schluss so zusammen geschnitten das es aussieht als wäre alles an einem Stück. 
  • Unendlich viel Sperma: Auch mit der Samenflüssigkeit wird getrickst. Das Abspritzen wird aus mehreren Orgasmen zusammengeschnitten oder am Schluss sperma ähnliche Flüssigkeit gezeigt.
  • Riesiger Penis: Der Intimbereich sieht immer sehr makellos und oft überdimensional gross aus. 

Es ist daher wichtig, dass du weisst, dass die Geschlechter egal ob von Mann oder Frau immer sehr individuell aussehen können. Und das auch völlig normal und schön ist. 

In Pornos fehlt oft Essenzielles

  • Liebe: In den Pornos wird oft keine Liebe gezeigt. Etwas Essentielles wenn es um Geschlechtsverkehr geht. 
  • Kuscheln: Auch wird selten gekuschelt, etwas was im normalen Leben gerne gemacht wird. 
  • Verhütung: Das Thema Verhütung wird in den Pornos auch nie gezeigt. Verhütung ist wichtig für den Schutz von Krankheiten. Und das anziehen eines Kondom oder verwenden eines Lecktuch will gelernt sein. 
  • Lachen und Pannen: Im richtigen Leben ist es auch normal, dass man lacht während des Sex oder dass man die Kleider nicht richtig ausziehen kann. 
  • Plötzlich keine Lust mehr: Es kann auch sein, dass Mann oder Frau mitten im Vorspiel doch keine Lust mehr hat. All das ist normal und wird in denn meisten Pornos leider noch nicht gezeigt. 

Du sieht der Sex im richtigen Leben ist ein ganz anderer als in den Pornos. Wenn du mehr über das Thema Sex und Erwachsen werden lernen möchtest empfehlen wir sehr gerne ein weiter Artikel von uns.

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Sucht & Kontrollapps

Netflix – Freund oder Feind?

Serien schauen ist nix Schlechtes an sich, manche haben dadurch gar ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessert.

Doch hast du dir schon mal überlegt, wieviel Zeit du wirklich mit glotzen verbringst?
Zeit die dir dann eventuell in anderen Momenten fehlt, beispielsweise beim Lernen auf eine wichtige Prüfung? Ab wann ist ‚Bingewatchen’ oder ‚Netflix suchten’ problematisch?

Bingwatching als Problem

Wenn du dir ab und zu eine ganze Serie reinziehst ist das kein Problem. Macht ja auch Spass und entspannt.
Problematisch wird es erst, wenn du bis spät in die Nacht glotzst und dann für den nächsten Schultag nicht fit bist. Das passiert auch schneller als man denkt. Die Serien sind ja darauf ausgelegt so spannend aufzuhören, dass man sich kaum wehren kann noch eine weitere Episode zu beginnen. Die berühmte ‚nur-noch-eine’-Episode kennen wir alle.
Mittlerweile ist Netflix so praktisch, dass man nicht mal mehr aufstehen muss, wenn man nicht möchte. Die nächste Episode kommt gleich automatisch. Das nervige Intro kann auch gleich übersprungen werden. Es gehört auch dazu, bei den aktuellsten Serien mitzureden.
Doch wenn jede freie Minute mit Netflixen verbracht wird, bleibt kaum Zeit für anderes und es entsteht ein suchtähnliches Verhalten.

Wieviel schaust du – Selfcheck!
Wichtig ist, dass du dir selbst im Klaren bist, wieviel du schaust und es für dich passt.
Nicht jeder der viel netflixt hat ein Problem. Die Frage ist, was du möchtest und wie du deine (Lebens-)Zeit verbringen willst.
Auf der Webseite www.tiii.me kannst du deine Lieblingsserien eingeben, die du geschaut hast. Probier’s mal aus!
Es rechnet dir alle Serien zusammen – in totalen Stunden – die du mit Glotzen verbracht hast. Es ist spannend und vielleicht sogar ein bisschen erschreckend wenn man die Anzahl Stunden sieht.

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62.5 Stunden verbracht mit ‚13 reasons why, ‚Disjointed’ und ‚Riverdale?

Das wären gute 1.5 Arbeitswochen zu einem 100% Pensum.

 

Tipps
-Reflektiere deinen Konsum ehrlich, beispielsweise mit www.tiii.me oder https://www.suchtpraevention-zh.ch/

-Wenn du merkst, dass du am morgen immer müde bist, weil du zu lange auf warst, setze dir selbst Regeln und schaue, ob es dir besser geht damit.

– Nutze Funktionen wie die Bildschirmzeit bei iOS oder stell dir einen (oder besser gleich mehrere) Wecker, die dich daran erinnern, dass du noch was anderes tun wolltest. Einmal Snoozen erlaubt.

-Bücher sind auch super spannend und sogar noch Brainfood! Das Gute an ihnen ist, dass man meist müde wird und früh genug einschläft. Vielleicht hat ein Freund von dir einen guten Buchtipp?

Was hat dir geholfen? Andere Tipps? Schreib uns bitte, wir alle kämpfen mit der Fähigkeit im richtigen Moment zu stoppen beim Serien schauen.

 

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Handy als Einschlafhilfe?

„Nur noch gemütlich ein paar Minuten am Handy, bevor ich das Licht lösche und schlafe…“ Eine gute Idee zum herunterfahren nach einem anstrengenden Tag? Falsch!

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Onlinesucht – was ist das?

24h online heisst, 24h für Freunde erreichbar sein. Das ist natürlich hammer. Nur: Weil es uns brennend interessiert, was bei unseren Freunden so abgeht, gibt uns jede Nachricht einen Adrenalin-Kick.

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Sei kein Loser! - Digitale Selbstverteidigung Sucht & Kontrollapps

Mach den Suchttest!

Onlinesucht zu erkennen ist gar nicht so einfach. Hier kannst du den Test machen – für dich selbst oder deine Freunde!

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Sei kein Loser! - Digitale Selbstverteidigung Sucht & Kontrollapps

Multitasking schafft Verlierer

Natürlich stehen wir alle auf Adrenalin! Gamen macht Spass! WhatsAppen macht Spass! Mit vielen Leuten in Kontakt stehen macht Spass! Leider verführt gerade das Chatten mit Freunden dazu, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Wir sprechen da von „Multitasking“. Schlechte Nachricht: Das menschliche Gehirn ist nicht fähig, mehrere Dinge gleich gut zu erledigen.