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Social Media & Image

Selbstbewusst auf Social Media

Du kennst es: du scrollst durch Instagram und siehst Menschen mit geilem Style, vollen Lippen, grossem Bizeps, schöner Haut, makellosem Make-Up und perfekten Bodys.

Was macht das mit dir? Leidet vielleicht sogar dein Selbstwert darunter?

Das kann schnell passieren in dieser perfekten Onlinewelt. Aber vergiss nicht, Bilder können auch täuschen. Dahinter stecken oft Filter und Posing, und es muss viel Zeit und Geld für jeden Trend investiert werden. (Siehe auch den Artikel „Beautyfakes auf Instagram“)

Also!

Wir müssen den Instagram-Perfektionismus auch mal kritisch hinterfragen. Weil: es ist okay, wenn du anders bist. Ja, das ist sogar super! Individualität sollte auf Social Media viel mehr geschätzt werden. Du kannst auch einen eigenen Beitrag dazu leisten, wenn du dich von einer authentischeren Seite zeigst. Siehe Beispiele von anderen unter folgenden Hashtags:

#nofilter #acnepositivity #dontcompare #nomakeup

#celebrateyourself #selfconfidence #bodypositivity

Doch wie kannst du ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen oder behalten?

Hier ein paar Tipps:

  1. Hinterfrage perfekte Bilder anderer und entlarve mögliche Fakes
  2. Folge den genannten Hashtags und authentischeren Accounts (Siehe Artikel „Beautyfakes auf Instagram“)
  3. Sprich mit anderen über Beautythemen, Schönheitsideale und lass möglichen Frust raus
  4. Gib dir jeden Tag selbst Komplimente (auch für innere Werte)
  5. Stärke deine Selbstliebe: Schreibe 10 Eigenschaften von dir auf ein Post-It, mit Dingen du an dir magst und häng es z. B. an deinen Spiegel

Zum Schluss ein Zitat für dich:

«Und manchmal kommt es vielleicht gar nicht darauf an, so vielen Menschen wie möglich zu gefallen, sondern einfach nur sich selbst.»

[Quelle dieses Spruchs: www.junique.ch (02.12.21)]

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Gesetze im Netz

What Wattpad?

Wattpad ist beliebt. Was kann die Plattform und auf was muss man achten? 

Was ist das genau?

Wattpad ist eine Plattform für Menschen, die Bücher lieben. Mit einem kostenlosen Login kann jede Person auf Wattpad Bücher lesen. Netflix für Bücher sozusagen? Nicht ganz, auf Wattpad darf nämlich jeder und jede Bücher selbst hochladen. Alle Benutzer:innen sind also auch potenzielle Autor:innen. Toll, oder? 
Die Geschichten reichen von Fantasy über Lustiges bis zu Sachbüchern. Alles was dein Herz begehrt, kannst du dort finden. 

Nicht nur toll

Da aber alle Inhalte produzieren dürfen, gibt es auch Texte, die problematisch sind. Gerade die erotischen Texte auf der Plattform gehören oft dazu. Manche dieser Geschichten sind schön zu lesen und regen die eigene Fantasie an. Denk aber daran: Sie sind genau das – nur Fantasie! Mit Sexualität im echten Leben haben sie oft nicht viel zu tun. Zudem gibt es immer wieder Inhalte, die verstören können. In gewissen Texten werden psychische Probleme, Gewalt und insbesondere sexuelle Gewalt verharmlost. Wattpad bietet bei solchen Texten immer die Funktion des Melden und versieht solche Texte mit Warnungen. Wenn du eine solche Warnung siehst, lohnt es sich kurz inne zu halten und zu überlegen, ob du solche Inhalte wirklich lesen möchtest. Falls du doch einen Text gelesen hast, der dir ein komisches Gefühl gibt: Rede mit jemandem darüber, dem du vertrauen kannst, am besten mit einem Erwachsenen. 

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Abzocke & Fake News none Sucht & Kontrollapps

Sind Pornos echt ?

Sag wie hast du’s mit den Pornos? 

Viele Jungendliche sind auf Pornoseiten unterwegs. 

Dabei sieht man nicht nur verstörende Dinge. Oft sind die Pornos auch völlig übertrieben und lösen den Druck aus, dass es beim eigenen Sex auch so sein müsste.

Lass dich nicht stressen!

Dass viele Pornos auf uns komisch wirken ist normal und muss dir nicht peinlich sein. Denn in der Pornoindustrie sind Profis am Werk. Und es werden viele Tricks eingesetzt um möglichst viele Reize bei den Zuschauer:innen zu aktivieren.

Die Tricks der Pornoindustrie

  • Schneller Höhepunkt: In vielen Pornos wird vom Start bis kurz vor dem Höhepunkt alles weggeschnitten. Dabei passiert zwischen den Darsteller:innen noch einiges mehr, bis sie genug erregt für den Höhepunkt sind.
  • Stundenlang Sex: Andere Filmchen sind einiges länger als der normale Sex im richtigen Leben. Die Pausen werden nicht gezeigt. Manchmal wird sogar über mehrer Tage immer wieder aufgenommen und am Schluss so zusammen geschnitten das es aussieht als wäre alles an einem Stück. 
  • Unendlich viel Sperma: Auch mit der Samenflüssigkeit wird getrickst. Das Abspritzen wird aus mehreren Orgasmen zusammengeschnitten oder am Schluss sperma ähnliche Flüssigkeit gezeigt.
  • Riesiger Penis: Der Intimbereich sieht immer sehr makellos und oft überdimensional gross aus. 

Es ist daher wichtig, dass du weisst, dass die Geschlechter egal ob von Mann oder Frau immer sehr individuell aussehen können. Und das auch völlig normal und schön ist. 

In Pornos fehlt oft Essenzielles

  • Liebe: In den Pornos wird oft keine Liebe gezeigt. Etwas Essentielles wenn es um Geschlechtsverkehr geht. 
  • Kuscheln: Auch wird selten gekuschelt, etwas was im normalen Leben gerne gemacht wird. 
  • Verhütung: Das Thema Verhütung wird in den Pornos auch nie gezeigt. Verhütung ist wichtig für den Schutz von Krankheiten. Und das anziehen eines Kondom oder verwenden eines Lecktuch will gelernt sein. 
  • Lachen und Pannen: Im richtigen Leben ist es auch normal, dass man lacht während des Sex oder dass man die Kleider nicht richtig ausziehen kann. 
  • Plötzlich keine Lust mehr: Es kann auch sein, dass Mann oder Frau mitten im Vorspiel doch keine Lust mehr hat. All das ist normal und wird in denn meisten Pornos leider noch nicht gezeigt. 

Du sieht der Sex im richtigen Leben ist ein ganz anderer als in den Pornos. Wenn du mehr über das Thema Sex und Erwachsen werden lernen möchtest empfehlen wir sehr gerne ein weiter Artikel von uns.

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Abzocke & Fake News

Sexuelle Belästigung: 5 Tipps

Schrieb dich auch schon mal jemand an mit „Hey Süsse!“ oder „Hey Süsser!“ und du fühltest dich gar nicht wohl dabei? Bezeichnete dich jemand auf Snapchat gleich als Bitch oder machte ich anders doof an?

Hier spricht man von sexueller Belästigung. Erfahre hier unsere 5 Tipps, wie du dich wehren kannst:

1. Stelle all deine Accounts auf Privat: Ob Snapchat oder Instagram – bei Einstellungen kannst du deinen Account auf Privat einstellen, sodass dir nur Freunde schreiben und deine Postings sehen können.

2. Blockiere die Person: Wenn dir eine Person etwas schreibt und du dich danach komisch fühlst, blockiere die Person sofort. Zurückschreiben und sich auf eine Diskussion einlassen, ist keine gute Idee. Diese Person weiss, dass sie eine Grenze überschritten hat und wird auch noch weitere Grenzen überschreiten, wenn du mit ihr in Kontakt bleibst.
Wenn es eine Person aus deinem Freundeskreis ist, die komisch schreibt, frag direkt nach, was das soll. Sag, dass du das nicht willst. Wenn die Person dann nicht aufhört, blockiere sie.

3. Melde den Account der Person: Wenn genug Leute das ebenfalls tun, wird der Account gesperrt. Damit hilfst du, dass diese Person nicht noch andere Leute belästigen kann.

4. Hole Hilfe: Wenn du ein komisches Bauchgefühl hast, geh zu einer erwachsenen Person. Sie hat schon viel Lebenserfahrung und weiss schneller, was zu tun ist.

5. Sprich über deine Erfahrungen: Ganz wichtig: Es ist nicht deine Schuld, dass dir so etwas passiert ist. Die andere Person hat einen Fehler gemacht und Grenzen überschritten. Red mit deinen Freunden und einer erwachsenen Person darüber. Sich auszutauschen hilft, den Vorfall zu verarbeiten. Du kannst dich auch an eine professionelle Stelle wenden:

https://www.fachstelle-mobbing.ch/home.html
https://www.lgbt-helpline.ch/beratung/

Setze Grenzen, auch online: Im Internet ist es so wie im richtigen Leben: Niemand darf dir zu Nahe kommen. Du bestimmst, was okay für dich ist und was nicht. Jedes Mal, wenn du einer Person deine Grenzen klar machst, gewinnst du an Selbstbewusstsein. Es ist aber auch total okay, sich Hilfe zu holen.

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Gestaltung und Apps

Flora Incognita – die Pflanzenapp

Du liebst Blumen und Pflanzen, aber kennst ihre Namen nicht? Dann haben wir die passende App für dich. 

Was kann ich mit dieser App machen?

Wolltest du schon immer wissen welche Art Baum in der Schule steht? Oder wie die Lieblingsblumen deiner Freundin oder deines Freundes heissen? Oder möchtest du im Bereich Gartenbau, Forst oder Landwirtschaft eine Lehrstelle? Dann ist diese App die Richtige für dich.

Wenn du die App öffnest, kannst du drei unterschiedliche Aktionen ausführen. Die Startseite sieht so aus: 

Bibliothek mit fast 5000 Pflanzen und Bäumen

Bei der linken orangen Blume «Alle Arten» findest du eine Bibliothek von verschiedenen Pflanzen.  Du kannst dort z.B. eine bekannte Pflanze oder einen Baum suchen. 

In unserem Beispiel wurde ein Ahornbaum gesucht. Du siehst nun, dass es ganz viele unterschiedliche Ahornarten gibt, wenn du auf den Baum klickst, erhältst du einige Informationen darüber.

Pflanzenscanner um die Art zu bestimmen

Ist bei dir im Park eine Pflanze, welche dir gefällt, aber du kennst ihren Namen nicht? Oder du möchtest schon vor Beginn deiner Ausbildung einige Pflanzen kennen? Dann wähle auf der Startseite die blaue Blume «Pflanze erkennen» aus. Unterscheide im nächsten Schritt, ob es sich um eine Blume, ein Baum, ein Gras oder ein Farn handelt. 

Bei einer Blume kannst du dann verschiedene Fotos aufnehmen. Von der Wuchsform, der Blüte, dem Blatt, der Frucht, der Blüte von der Seite und von der gesamten Pflanze. Danach vergleicht die App deine Bilder mit der Pflanzenbibliothek und findet so heraus, welche Pflanze du fotografiert hast. 

Meine gesammelten Beobachtungen

Wenn du von einer Pflanze oder einem Baum ein Foto gemacht hast, wird dieses bei der rosa Blume «Meine Beobachtungen» gesammelt. Dort steht jeweils der Name der Pflanze und auch das Datum der Aufnahme. Und natürlich sind deine Bilder auch gespeichert. 

App herunterladen und starten 

Hier kannst du die App herunterladen und gleich loslegen mit dem Scannen von Pflanzen und Bäumen.

Apple: https://apps.apple.com/ch/app/flora-incognita/id1297860122

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.floraincognita.app.floraincognita

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Spuren, Privacy & Hacker

Wearables – Smartwatch und Fitnesstracker unter der Lupe

Wie sicher sind diese Gadgets?

Heutzutage ist es ganz normal, einen Fitnesstracker oder eine Smartwatch zu besitzen. Durch die Unterstützung dieser Gadgets möchten viele Personen fitter werden oder auf einen besseren Schlaf achten. Dieser vermehrten Tendenz zu einem gesünderen Lebensstil spricht natürlich nichts dagegen, man gewinnt sogar noch. Das Wohlbefinden wird gesteigert und auch die Lebensqualität nimmt zu. 

Jedoch gibt es auch eine Schattenseite dieser Produkte. Im Punkto Datenschutz haben alle Geräte eine Schwachstelle. Die getrackten Daten werden in einer Cloud des Anbieters gespeichert und je nach Anbieter auch weiterverkauft. Es gab aber auch schon Vorfälle, bei welchen die Fitnessdaten gehackt wurden und die Firma ein Lösegeld zahlen musste.  

Wie kann man sich davor schützen?

Die Antwort ist nicht toll, wenn du nicht auf deine Smartwatch oder dein Fitnesstracker verzichten möchtest, dann gar nicht. Jedoch gibt es einige Punkte, die du beachten kannst. Damit deine Daten besser geschützt werden und Google und Co. deine Daten nicht direkt zuordnen können. 

6 Tipps für einen sicheren Umgang mit deinem Wearable: 

– Überlege dir vor dem Kauf, welche Funktionalität du dir für dein Wearable wünschst und welche Berechtigungen/Daten du dafür den Herstellern bereitstellen musst. 

– Verwende in den Apps nie deinen richtigen Namen, Geburtsdatum oder Wohnort und wenn möglich eine „Einweg-E-Mailadresse“. 

– Lese die AGB und die Datenschutzbestimmungen. So erfährst du, welche Daten erfasst werden und wer Zugang zu deinen Daten erhält. 

– So wenig Daten wie möglich übermitteln: Schalte alle unnötigen Datenübermittlungen aus und übermittle z.B. nur die Schrittanzahl aber nicht noch die GPS-Daten 

– Trag dein Wearbable nicht ständig, sonder zum Beispiel nur bei den sportlichen Aktivitäten. Dann erhalten diese Anbieter auch viel weniger Daten von dir. 

– Teile deine Fitnessdaten nicht in den sozialen Netzwerken oder auf Fitnessvergleichsplattformen. 

Merke dir:

Wichtig ist, dass du den Datenschutz ernst nimmst. Gesundheitsdaten sind sehr sensible Daten und sollten nicht ohne weiteres weitergegeben werden. Einige Fitnesstracker sind fast so gut, wie medizinische Geräte und daher sind deine Daten sehr wertvoll. Wie schon erwähnt, gibt es auch einige positive Funktionen und Verwendungszwecke dieser Gadgets. Sie machen auch Spass und motivieren, aber nur wenn Google, Facebook und Amazon nicht an deine Daten kommen. 

Es besteht aber ein Hoffnungsschimmer, dass Produkte auf den Markt kommen bei welchen deine Daten sicher sind. Ein Beispiel ist die Schweizer Firma Vorn Sports AG. Sie arbeiten zur Zeit an einem Fitness-Device, bei welchem deine Daten zwischen Tracker und Smartphone verschlüsselt werden. 

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Spuren, Privacy & Hacker

VPN – für mehr Privatsphäre im Internet

Weisst du was ein VPN-Programm ist? Dies sorgt für mehr Sicherheit im Internet. 

Was heisst eigentlich VPN? 

Ein VPN ist ein virtuelles privates Netzwerk. Dadurch werden deine Daten für fremde Personen nicht zugänglich gemacht. Du kannst dir das wie eine Röhre oder ein Schutztunnel vorstellen. Die Daten von deinem Tablet oder Smartphone zu einer Internetseite werden durch eine Röhre hin und zurück gesendet. So kann niemand sonst diese Daten anschauen. 

Wozu brauch ich das? 

Ganz einfach. Deine Daten werden so vor Hackerangriffen und Schnüfflern geschützt. Damit versteckst du persönlich Angaben wie: 

– Passwörter

– Adresse

– Zugangsdaten für TikTok, Instagram und Co. 

– Shopping-Accounts

Welche VPN-Apps sind nun sinnvoll?

Generell gilt: Die Auswahl eines VPN-Anbieters ist eine echte Vertrauensfrage! Immerhin übersendest du deinen gesamten Datenverkehr über diesen Anbieter.

Es gibt gratis VPN-Programme, aber auch solche, die etwas kosten. Kostenlose Programme sind selten ganz sicher, weil sie ein paar deiner Daten trotzdem weiterverwenden. Und leider gibt es auch viele unseriöse VPN-Anbieter.

Prüfe eventuell zusammen mit deinen Eltern ein paar VPN-Anbieter. Besprecht, was beim Datenschutz wichtig ist und wieviel deine Eltern, oder auch du selbst, bereit sind, dafür auszugeben.

Ein paar gute und günstige VPN Programme:

– Avira Phantom VPN (Deutscher Anbieter) 

– Mullvad (Schwedischer Anbieter)

– VyprVPN (Schweizer Anbieter) 

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Chats & Knigge Social Media & Image

Image auf Social Media

Du findest einfach keine Lehrstelle oder Nebenjob? Daran könnte deine Präsenz im Internet Schuld sein.

Zukünftige Arbeitsgeber überprüfen bei einer Bewerbung gelegentlich erst mal, was sie von dir im Internet finden.

Ungünstiger Eindruck

Dabei kann schnell ein falscher und ungünstiger Eindruck von deiner Persönlichkeit entstehen. Menschen neigen zu schnellen Urteilen. Vielleicht hast du an einer Übernachtungsparty teilgenommen und ein Foto davon hochgeladen. Freunde von dir wissen genau, wie das Foto gemeint ist. Erwachsene verstehen diese Fotos nicht und denken vielleicht, dass du nur Party im Kopf hast.

Achte daher darauf, dass du keine Bilder und Videos veröffentlicht hast, die ein negatives Bild von dir vermitteln könnten. Überlege dir, wie das Foto aus der Sicht deiner Eltern, Lehrers oder Nachbarn wirken könnte.

Einstellungen auf privat

Es macht Sinn, alle seine Konten und Bilder auf privat zu haben. Damit verlierst du nicht die Kontrolle darüber, wer es sehen kann oder sogar deine Bilder herunterlädt und etwas damit macht.

Daher überprüfe mal deine Einstellungen:

  • Ist dein Whatsapp-Profilbild so eingestellt, dass es nur deine Kontakte sehen können?
    ->Einstellungen->Account->Datenschutz

(Achtung: Dies nützt dir nichts, wenn du die Nummer des Arbeitgebers in deinem Handy speicherst, da er ja dann zu deinen Kontakten gehört.)

  • Ist dein Instagram-Account auf privat eingestellt?

->Oben rechts auf 3 Striche->Zahnradsymbol Einstellungen->Privatsphäre->Konto-Privatsphäre -> privates Konto anklicken

  • Kannst du Markierungen bei Instagram manuell genehmigen? Wenn nicht, kann dich jeder einfach irgendwo markieren. Das kann ganz schön schief gehen, wenn du auf einem komischen Bild markiert bist.

->Einstellungen->Privatsphäre->Markierungen-> Markierungen manuell genehmigen anklicken

  • Ist dein Tik Tok Account auf privat?

->Drei Punkte(Einstellungen)->Privatsphäre und Sicherheit->Privates Konto aktivieren

  • überprüfe Facebook, Twitter, Pinterest, Youtube und was du sonst noch alles hast

Wenn du dir unsicher bist, dann suche im Internet nach Informationen. Du findest zu allem eine gute Anleitung. Sonst darfst du uns auch gerne kontaktieren. Mehr Info dazu unter «Hilfe»

Image verbessern

Man kann jedoch Social Media auch benutzen, um bessere Jobchancen zu bekommen.

Überlege dir, was für Qualitäten in deinem zukünftigen Job gefragt sind. Möchtest du zum Beispiel Automechaniker werden, dann kannst du Autos, die dich interessieren posten. Oder willst du in einer Kita arbeiten, dann poste Bilder, von deinen coolen Bastelideen. Das zeigt, dass du kreativ bist und gute Ideen hast, was in Kitas erwünscht ist.

Was auf jeden Fall immer gut ankommt: Zeige, dass du ein Teamplayer bist.

Also zum Beispiel Fotos von dir beim Mannschaftssport oder sonst schöne Fotos mit Freunden.

(Aber Achtung: Frage immer zuerst deine Freunde, ob du das Bild posten darfst, denn sie haben das Recht am eigenen Bild.)

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Spuren, Privacy & Hacker

Houseparty – nice, but …

Was passiert eigentlich mit unseren Daten bei der App Houseparty?

Dank Houseparty können wir mit unseren Freunden schnell und unkompliziert in Verbindung sein. Sie ist gratis und ist werbefrei. Doch was macht Houseparty mit unsere Informationen, die wir ihnen geben?

Warum wir Houseparty lieben

Du bekommst eine Einladung von ein paar Freunden, dass du dich bei der App anmelden sollst. Denn die App ist meeega cool! Du kannst in den Videochatroom einfach rein- und rausgehen, wann du willst. Da kannst du mit deinen Freunden virtuell chillen und das bequatschen, worauf ihr grade Bock habt. Sei es über den Lehrer lästern, der gerade echt zu viele Hausaufgaben gibt, die Eltern, die gerade wieder nur rumnerven oder den Crush, der ganz unerwartet geschrieben hat. Wenn es auch mal nichts zu reden gibt, kann man einfach paar Spiele spielen. In den Videochatroom können auch Freunde von Freunden vorbeischauen. Wenn du das aber nicht willst, kannst du den Chat einfach auf privat stellen, um ungeladene Gäste auszuschliessen. 

Gratis und werbefrei? Klingt perfekt.

Wir haben diese App getestet und uns in die AGBs eingelesen. Denn was direkt auffällt: Die App ist kostenlos und es gibt weder In-App-Käufe noch Werbung. Mit was verdienen die also ihr Geld? Genau, mit unseren Daten. Wenn eine App alles gratis anbietet, solltest du genauer hinschauen. Genau das haben wir gemacht.

Zugriff auf …

Beim Anmelden fällt sofort auf, dass die App alles wissen will. Sie will auf die Telefonkontakte, Facebook und Snapchat zugreifen. Sie sammelt auch persönliche Informationen über uns, wie Name, E-Mailadresse und Telefonnummer und das Geburtsdatum. Was für die App eine Voraussetzung ist, ist der Zugriff auf das Mikrofon und die Kamera. Die GPS-Daten kann man angeben, muss man aber nicht. Genauso wie der Zugang zu den Kontakten. Wenn man ihn aber nicht erteilt, dann wird die App die IP-Adresse, IMEI-Nummer des Gerätes, und unter anderem den Namen, Standort, das Geschlecht und auch die persönlichen Fotos abrufen. 

Meine Ideen gehören Houseparty

Houseparty schreibt in den AGBs, dass sie die Gespräche aufzeichnen und den Inhalt der Gespräche für die Vermarktung oder Gestaltung von Produkten oder Dienstleistungen verwenden darf. Wenn man also eine Idee oder Erfindung oder ähnliches über diesen Chat bespricht, hat die App das Recht, diese Idee zu verwenden? Krass? Naja vielleicht meinen die damit eher anderes, aber hilft dann auch nicht. 

Houseparty im Datensammel-Fieber!

Beim Abschnitt «Automatic Data Collection» wird nochmals deutlich, was alles rund um die App gesammelt wird. Sie sehen, wo wir sind, welches Gerät wir nutzen und wer unser Internetanbieter ist. Sie schauen auch, auf welcher Internetseiten wir vor und nach dem Gebrauch der App waren, wie lange und wann wir sie besucht haben:

Doch was macht die App mit all den Daten?
Einige Dinge kann man sich denken. Sie brauchen die Informationen für ihre administrativen Arbeiten und auch um Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen zu schalten.

Und dann noch diese Fremden – diese „Dritten

Aber die Daten können auch an Dritte weitergegeben werden. Also an Produktverkäufer und Dienstleistungsanbieter. Auch mit ihren Geschäftspartnern teilen sie die persönlichen Informationen. Damit verdient die App und ihre Hersteller Geld. Denn auch sie müssen Miete bezahlen, einkaufen und manchmal gehen auch sie auf ein Feierabendbier:

Fazit

Die App Houseparty sammelt also wirklich alles, was gesammelt werden kann. Eigentlich können wir dir diese App datenschutztechnisch überhaupt nicht empfehlen. Aber wir verstehen, dass die App im Moment einfach seinen Reiz hat. Wenn du im Moment nicht auf die App verzichten magst, dann denk wenigstens dran, den Account und die App zu löschen, wenn du sie nicht mehr brauchst und sei offen für datenschutzfreundliche Alternativen.

Keep safe!
Dein zischtig.ch-Team

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Gesetze im Netz

Infos zu Sex und Co? Das sind unsere Tipps!

Hier findest du die besten Aufklärungsseiten

Allzeit zu Sex bereit?

Was Pornos zeigen, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Trotzdem kannst du dich auch im Internet zum Thema Liebe, Sexualität und Co schlau machen: Ist an meinem Körper alles normal? Wie gestehe ich meinem Crush meine Gefühle? Wie funktioniert eigentlich ein Blowjob? Ganz egal, was deine Fragen sind, auf unseren Lieblingsseiten rund ums Thema Sex und Beziehungen werden deine Fragen beantwortet. Fachpersonen liefern dir dort Infos, auf die du dich verlassen kannst. 

Infos und Aufklärung bezüglich Freizeit, Liebe, Sexualität, Stress, Rechte und noch vieles mehr gibt es bei feel-ok.ch und tschau.ch. Wenn du möchtest, kannst du dich dort sogar beraten lassen. 

Infos zu Sexualität, Verhütung, Beziehungen und Gewalt bietet lilli.ch an. Dort kannst du auch deine Fragen zu diesen Themen stellen.

Bei Sundx.ch gibt’s Informationen und Beratung zu Sexualität und sexuell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel HIV.

Das ist dir alles zu viel Lesen? Kein Problem: Auch auf Youtube gibt es Unterstützung! 61MinutenSex und jungsfragen liefern dir alle wichtigen Infos und vor allem konkrete Tipps zum Thema. Spannende Geschichten und Erfahrungen findest du auf Auf Klo. Du suchst Inhalte, in denen es um LGBTQ+ geht? Dann probier’s mit OKAY.

Unsicher was für dich die beste Seite ist? Das Team von zischtig.ch hilft dir gerne weiter. Du kannst uns auch auf Instagram eine direkte Nachricht schreiben.

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Abzocke & Fake News

Fake-Videos erkennen

Sicher kennst du den Faceswap-Filter auf Snapchat, welcher dein eigenes Gesicht mit dem Gesicht deiner Kollegin oder einem vorhandenen Foto vertauscht. Seit kurzem kursieren im Internet unzählige Videos, in welchen die Gesichter prominenter Personen vertauscht oder verändert werden. Diese Videos nennt man Deepfake-Videos.

 

Beispiel Deepfake-Video

 

Wie entstehen solche Aufnahmen?

Wie der Name schon sagt, sprechen wir von einem Fake-Video. Es sind nicht echte, sondern verfälschte Videos, die sich aus mehreren Aufnahmen zusammensetzen. Dies geschieht mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz. Es wird also ein Programm am Computer gebraucht, das wie ein menschliches Gehirn funktioniert und lernt zu denken. Um ein Gesicht in einem Video auszutauschen, wird jedoch extrem viel Bildmaterial von dieser Person benötigt. Deshalb sind in den meisten Videos Prominente wie Schauspieler oder Politiker zu sehen, da deren Gesicht schon häufig gefilmt wurde. Selbst für Profis ist die Erstellung eines Deepfake-Videos deswegen noch sehr aufwändig.

 

Aber Vorsicht!

Die absurden Videos sind oft zum Spass gedacht und verbreiten sich im Internet sehr schnell. Es wäre aber auch möglich, dass jemand diese Technik braucht, um anderen Menschen zu schaden. Es kann gut sein, dass auch du in Internet auf ein bösartiges Deepfake-Video stösst. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass du nicht einfach alles glaubst und teilst, was du im Internet siehst. Mit folgenden Tipps kannst du versuchen, ein fragwürdiges Video als Deepfake zu enttarnen:

 

Tipps und Tricks

  • Überprüfe, ob das Video von einer Internetseite kommt, der du vertraust. Gibt es noch andere Seiten, die über das Video berichten?
  • Deepfake-Videos sind aufgrund ihrer aufwändigen Herstellung meistens nur sehr kurz.
  • Schau das Video mit langsamer Geschwindigkeit, und stell dir folgende Fragen:
    • Sind Bild und Ton in der gleichen Geschwindigkeit?
    • Blinzelt die Person merkwürdig?
    • Sieht es innerhalb des Mundes normal aus?
    • Flackert das Gesicht oder wird es teilweise unscharf an den Gesichtsrändern?

 

Momentan kannst du mit diesen Tipps gut herausfinden, ob ein Video fake ist. In Zukunft wird es aber immer schwieriger werden, solche Aufnahmen zu durchschauen, da sich diese Technologie von Tag zu Tag verbessert.